Länge der Trasse:39 km
Schwierigkeitsgrad der Trasse: mittelschwierig
Gesamtüberhöhung: 527 m
Oberfläche der Trasse: grobe Asphaltoberfläche, stellenweise beschädigt
Verkehr: mäßig oder keiner, in den Gemeinden erhöhte Dichte
Die Radwandertrasse ist geeignet für: Trekking-, Cross- oder Mountainbikes
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die als Magistrale Český les/Oberpfälzer Wald bezeichnete Radwandertrasse Nr. 36 verbindet Všeruby und führt einstweilen bis nach Měděnec im Erzgebirge. In den Jahren 2012-13 wird die Magistrale verkürzt und führt dann im Oberpfälzer Wald von Všeruby nach Podhrad bei Cheb (Eger). Der Rest der Trasse – von Podhrad nach Měděnec – wird zur Nummer 23, sodass hierdurch eine zusammenhängende Trasse im Erzgebirge entsteht – die Erzgebirgsmagistrale.
Durch die Karlsbader Region führt lediglich der nördliche Teil der Magistrale Český les/Oberpfälzer Wald und überquert die Grenze zu uns in der Gemeinde Broumov von der Pilsener Region und schließt bei Cheb an die Magistrale, die Trasse Nr. 6 – an den Radwanderweg Ohře/Eger an.
STRECKENBESCHREIBUNG
Die Trasse verläuft durch das Grenzgebiet des Oberpfälzer Waldes (Český les) – durch die Gebiete Chodsko, Marienbad, bis an den Rand des Egerlandes (Chebsko). Gleich an den Grenzen der Region in der Gemeinde Broumov (Promenhof) finden wir mehrere Sehenswürdigkeiten, unter anderem drei Schlösschen - Heimhausen, errichtet durch den Grafen Johann Ernst Berch – Haimhausen von Planá, das Schlösschen Jánský zámeček oder St. Veit (Svatý Vít).
Wir durchqueren Chodovská Huť nach Tři Sekery, wo wir zur Erfrischung eine Rast einlegen oder das hiesige Minimuseum besichtigen können. In Krásné biegt unsere Trasse links ab und über den Weiler Háj führt sie uns nach Vysoká. Hier fahren wir an einer alten romanischen Kirche vorbei, deren Ruinen dank den ehemaligen deutschen Einwohnern gerettet werden konnten .
Hinter Vysoká fahren wir bereits nach Dolní Žandov hinab, wo wir an der Wegscheide beim Kriegsdenkmal auf die Brücke abbiegen. In der Gemeinde können wir auf dem Dorfplatz die altehrwürdige Kirche St. Michael und den instandgesetzten Brunnen sehen. Das nächste Dorf, Salajna, ist ein unter Denkmalsschutz stehendes Dorf. Hier blieben mehrere Bauernhöfe mit Fachwerkgiebeln erhalten. Anschließend geht es bergauf nach Palič und im nachfolgenden Dorf Dolní Lažany erblicken wir weitere gepflegte Fachwerkhäuser mit interessanten komplizierten Mustern in den Giebeln. In Lipová bindet die Radwandertrasse 2129 von Neualbenreuth an. Auf dieser können wir zu einem der meistbesuchten Fachwerkhöfe – zum Rustler-Hof in Doubrava abbiegen, wo sich auch ein Restaurant mit einem kleinen Museum befindet.
Die Trasse bringt uns weiter nach Podhrad, wo das pseudogotische Schlösschen Pograth des Grafen Janda stand. Dieses wurde völlig unnütz beim Bau der Talsperre Jesenická přehrada abgerissen, wobei lediglich die Brauerei erhalten blieb. In Podhrad können wir noch von der Trasse zum Kriegsfriedhof abbiegen. Im Ersten Weltkrieg befand sich hier ein Gefangenenlager und auf dem Friedhof sind hunderte Russen, Italiener und Mohammedaner bestattet.
Die Radwandertrasse 36 biegt von Podhrad nach Háje ab und führt nach Cheb weiter, wobei es sich jedoch bereits um die Erzgebirgsmagistrale handelt.
Hier an der Wegscheide mit dem Radwanderweg Ohře/Eger in Slapany endet unsere Trasse.
Převzato z Cykloportálu Karlovarského kraje - odkaz